Höhnhart (OÖ), 02./03.02.2024 - Der Wettergott stellt die Veranstalter des oberösterreichischen Landescups in dieser Saison immer wieder vor große Herausforderungen. Nach der Absage Ende Dezember in Hinzenbach, waren die Bedingungen im Jänner in Bad Goisern perfekt. Dafür hatte der ASVÖ SC Höhnhart Anfang Februar wieder mit warmen Temperaturen und Wind zu kämpfen. 

Wetter traumhaft aber leider windig. 

Warm, windig und Regen, das waren die schwierigen Verhältnisse ein paar Tage vor dem zweiten Landescup in diesem Jahr. "Riesengroßes Lob an den durchführenden ASVÖ SC Hönhart, der zum Glück die kalten Temperaturen vor zwei Wochen genutzt hat, um einen riesen Schneeberg zu schneien und den dann erst direkt vor dem Landescup ausgebreitet und so super Bedingungen geschaffen hat. Da haben alle zusammenholfen", bedankt sich Landestrainer Daniel Keil.

Somit war die Schanze zwar in gutem Zustand und das Wetter traumhaft aber dann machte der Wind den Springern wieder einen Strich durch die Rechnung - vor allem auf der großen 50 Meter-Schanze. "Der Wind war leider ein bisscherl zu stark und auch auf Rückenwind, so dass es für die Kinder, insbesondere für meinen Schüler, schwierig war zu springen. Aber Hauptsache wir haben wieder einmal einen Wettkampf gehabt und wir haben natürlich probiert, dass alle halbwegs die gleichen Bedingungen haben", so Keil, der sich trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle über die Teilnahme von 45 Kindern freute.  "Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren haben wir jetzt wieder konstant knapp unter 50 Kinder und das ist schön zu sehen, dass da etwas weitergegangen ist bei den Vereinen und auch Kinder geblieben sind. Da tut sich was beim Landescup und es drückt von hinten auch was nach und das fühlt sich gut an, wenn da nicht nur 20 Starter sind beim Landescup", so der Landestrainer. 

Beim Gaudi-Biathlon führte die Strafrunde um einen Siloballen. 

Nach einem Flutlichtspringen am Freitag und einem Springen und Nordischer Kombination am Samstag gab es für Keil und seine Schützlinge noch einen Gaudi-Biathlon im Auslauf. In Dreier-Teams mussten knapp 200 Meter gelaufen werden und mit dem Luftdruckgewehr auf eine Biathlon-Scheibe in 15 Metern Entfernung geschossen werden. Wer verfehlte drehte eine Strafrunde um einen Siloballen. Am besten meisterten diese Aufgabe Peter Flotzinger, Adrian Kronawetter und Jakob Eitzlmair. 

Und weil es ein starkes Wochenende für die jungen oberösterreichischen Springer war, ging es direkt im Anschluss an die Gaudi noch nach Eisenerz wo am Sonntag noch ein Trainingstag am Programm stand. 

Veranstalter ASVÖ SC Höhnhart hatte die Schanzen trotz Warmwetter und Regen perfekt hinbekommen.