Nervenkitzel und ein Kribbeln im Bauch kann nur eines bedeuten: das alljährliche Saisonhighlight der Schüler*Innen und Jugendläufer*innen steht am Programm. Mit einem rekordverdächtigen Aufgebot von 14 topmotivierten Athlet*innen machte sich das Team des LSVOÖ auf nach Villach auf, um dort um Medaillen und Topplatzierungen zu kämpfen und großartige Leistungen abzuliefern.

Schnelle Beine waren beim Sprint am Samstag im Kampf um den Titel des/der schnellsten SchülerIn- und Jugendlichen gefordert, die die österreichischen Langlaufhoffnungen auch unter Beweis stellten. Das Geschwisterpaar Livia (8.) und Kilian (8.) Kehrer, Jana Andraschko (10.) und in sensationeller Manier auch Renndebütant Georg Huber (12.) konnten sich für die Finalläufe qualifizieren und sich in den Top 12 der jeweiligen Altersklassen festsetzen. Mit diesem gelungenen Auftakt zeigten sich die oberösterreichischen Langlaufcracks in ausgezeichneter Form, die am nächsten Tag in ähnlicher Art und Weise bestätigt wurde.

Mit dem Einzelbewerb ging die heuer in verkürzter Form ausgetragene österreichische Meisterschaft auch  zu Ende. Knackige Anstiege und rasante Abfahrten erwarteten die Athlet*innen, Distanzen von 3 km bis zu 15 km mussten überwunden werden, ein hartes Rennen stand bevor. Livia Kehrer schrammte  als erste Starterin der oberösterreichischen Abordnung mit der vierten Laufzeit in ihrer Klasse  knapp am Podest vorbei. Auch Marc Hierschläger konnte sich mit einem zehnten Rang in den Top Ten festsetzten. Großartige Leistungen lieferten auch die Gebrüder Laher mit den Rängen 12 (Valentin) und 13 (Felix), Annika Gierlinger (20.), die leider bedingt durch einen Stockbruch nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen konnte, Katrin Gabriel (14.) und Lena Trawöger (16.). Auch Paul Reichinger (13.), Jana Andraschko und Felix Bleier (6.) konnten sich mit hervorragenden Leistungen hervortun.

Valentin Laher kämpfte mit seinen TeamkollegInnen um Medaillen und Meisterehren. 

 

Doch diese beachtlichen Leistungen waren nicht alles, was die oberösterreichischen Nachwuchshoffnungen an diesem Tag abliefern sollten. Kilian Kehrer schaffte es förmlich, seine Konkurrenz zu deklassieren und sich mit einem Vorsprung von fast 40 Sekunden zum österreichischen Meister zu küren. Mit leichtfüßigen Diagonalschritten flog er die Anstiege hoch, baute seinen Vorsprung Runde für Runde weiter aus und brachte schlussendlich das Rennen mit komfortablem Vorsprung ins Ziel.

Zu Beginn der Saison definierte Thomas Schächl sein Ziel für den Winter so: „Doppelt so viele Starter wie letztes Jahr und eine Medaille bei den österreichischen Meisterschaften.“ Dieses Ziel scheint mit der Goldmedaille und den zahlreichen engagierten Nachwuchsläufer*innen erreicht, doch der Hunger nach weiteren Erfolgen ist noch lange nicht gestillt.