Lenk (SUI), 14.03.2021 - Mit seinem Heimsieg aus dem Montafom im Gepäck, reiste Andreas Kroh aus Haslach a.d. Mühl zur finalen Station des Snowboardcross Europacups nach Lenk (Kanton Bern – Schweiz). Vollgepumt mit Selbstvertrauen erreichte Andreas beim letzten Rennen den sehr zufriedenstellenden sechster Rang. Kroh war als dritter der Europacup Gesamtwertung in die Schweiz gereist und hat den Abstand zu den unmittelbaren Verfolgern sogar vergrößern können. Ein zweites Rennen am gleichen Wochenende fiel dem starken Wind zum Opfer. 

Siegerehrung Europacup Gesamt 2021 (Foto: LSV OÖ)

Mit dem dritten Gesamtrang hofft Andreas, in der kommenden Saison dem ÖSV A-Kader anzugehören, wo vorrangig die Weltcups seine Rennsaison bestimmen werden. Mit 22 Jahre ist man im Snowboardcross-Weltcup einer der Jüngsten. Die Ziele für die ersten Rennen sind die Qualifikationen für die KO-Finales der besten 32 zu erreichen. Das hat Kroh heuer beim Heimweltcup auf der Reiteralm auch schon erreicht und erstmals Weltcuppunkte geschrieben.

Andreas hat sein Beginn des Jahres den Status eines Heeressportlers und kann sich seitdem zu 100% auf den Snowboardsport konzentrieren. Es besteht aber auch großer teaminterner Druck. Die Weltcupmannschaft der ÖSV Snowboardcrosser war heuer bereits 8 Mann groß. Aushängeschild ist der mehrfache Weltcup Gesamtsieger Alessandro Hämmerle. Sich von den Erfahrenen viel abzuschauen, ständig besser zuwerden, und mal zu den Besten der Welt gehören, sind die langfristigen Ziele von Kroh.