Eisenerz, 14.03.2021 - Vergangenes Wochenende wurde die Austria-Cup Serie der SchülerInnen mit einem Wettkampf im steirischen Eisenerz beschlossen. Leider wurde der Wettkampf am Sonntag auf Grund der schwierigen und gefährlichen Wind- und Schneebedingungen nach einem schweren, aber verletzungsfreien Sturz abgebrochen. Auch am Samstag war es nicht einfach für die Athletinnen und Athleten des Landesskiverbandes Oberösterreich, denn der starke Wind machte einen reibungslosen Wettkampf schier unmöglich. Dennoch beschloss Elisa Deubler ihre Saison mit dem Gesdamtsieg im Sprunglauf und der Nordischen Kombination. 

Alles andere als geplant, verlief das Wochenende für Elisa Deubler aus Bad Goisern. Konnte sie im Laufe der andauernden Saison bereits 4 aus 5 Springen für sich entscheiden, lief es ausgerechnet beim letzten Wettkampf nicht nach Plan. Nach einem verpatzten ersten Durchgang lag Elisa noch auf Rang sieben, konnte sich aber durch einen starken zweiten Durchgang noch auf den guten vierten Rang vorkämpfen. Am Ende fehlte Elisa gerade Mal 0,3 Punkte aufs Podest und drei Punkte auf Platz zwei. Anders bei Katharina Gruber aus Hinzenbach. Ihre Formkurve zeigte am Ende der Saison wieder nach oben und bestätigte mit einem sechsten Platz beim letzten Bewerb ihre harte Arbeit.

Podestplätze und starke Leistungen des gesmaten Teams, prägten die vergangene Wettkampfsaison. 

 

In der Schülerklasse 1 waren fünf Jungs am Start. Alexander Achleitner konnte mit zwei soliden Sprüngen seine Konstanz einmal mehr unter Beweis stellen, und wird zum vierten Mal in Folge Fünfter. Christopher Kain aus Bad Ischl wird im stark besetzten Endklassement 15. Obwohl er in beiden Durchgängen mit schlechten Verhältnissen zu kämpfen hatte, konnte er seine gute Form abrufen. Der junge Altmünsterer, Luca Grieshofer, wurde im ersten Durchgang vom Winde verweht. Beim zweiten Sprung konnte er sich schließlich um sieben Meter steigern und wurde 19. Bei Nico Koller war es genau umgekehrt. Im ersten Durchgang war er noch herausragender 14., wurde aber nach einer spektakulären Notlandung im zweiten Durchgang auf den 21. Rang zurückgereiht. Ganz und gar nicht nach Plan verlief der Wettkampf bei Peter Flotzinger. Im Probedurchgang sprang der junge Höhnharter noch 54 Meter. Diese Form konnte er leider nicht mit in den Wettkampf nehmen. Am Ende reichte es für Platz 27.

 

Die höchste Klasse der Wettkampf-Serie ist die Klasse Schüler 2. Tobias Bachleitner, der bereits im Schigymnasium Stams zur Schule geht, konnte im ersten Durchgang zeigen, dass er eine starke Form hat. Leider gelang ihm dies aber nur im ersten, nicht aber auch im zweiten Durchgang. Am Ende reichte es dennoch für Platz 8. Auch Julian Auinger kommt am Ende der Saison immer mehr in Form und konnte sich wieder nahe der Top 15 platzieren. Im zweiten Wertungssprung hatte Julian großes Pech und musste bereits nach 55 Metern zur Landung ansetzen. Jakob Peer aus Bad Goisern schaffte zwar den Sprung nach ganz vorne nicht, jedoch konnte er bei den wechselnden Bedingungen zwei konstante Sprünge zeigen. Vor allem beim zweiten Sprung zeigte er einen hochklassigen Sprung. Er wurde mit Platz 18. belohnt. Raphael Lippert aus St. Wolfgang hatte es nicht ganz einfach. Seine Sprünge waren gut, leider waren seine beiden Landungen etwas verwackelt, und so kam er nicht über Rang 28 hinaus.

Der Gsamtsieg im Austriacup 2020/21 ging in der Nordischen Kombination wie im Sprunglauf an Elisa Deubler.

 

Nach der Absage am Sonntag fand anschließend die Gesamtsiegerehrung statt. Trotz verpatztem Finale gelang es Elisa Deubler sowohl im Spezialsprunglauf als auch in der Nordischen Kombination zu gewinnen. Katharina Gruber hat sich nach vielen Ups and Downs schließlich auf den guten sechsten Rang positioniert. In der Kombination reichte es sogar für Platz vier. Auch Alexander Achleitner schaffte den Sprung unter die besten Fünf und belegte Rang vier. Mit Christopher Kain und Nico Koller gab es in der Schüler 1 Klasse zwei weitere Athleten, die den Sprung in die TOP 20 schafften. Bei den Schüler 2 gelang es dem Höhnharter Tobias Bachleitner, sich unter die besten sechs zu platzieren. Mit dem fünften Rang konnte Tobias seine Konstanz bestätigen. Julian Auinger hat nach einer starken Sommersaison die Form im Winter etwas verloren. Zum Ende hin wurde es aber immer besser. Leider reichte es schlussendlich nicht für die Top 10 und er wurde 11. Diese Leistungen unterstreichen die tolle Nachwuchsarbeit in Oberösterreich.

 

Ein großes Dankeschön richtete Landestrainer Daniel Keil zum Ende der Wettkampfsaison an alle Vereine und Trainer!

 

Nun ist die Wintersaison besiegelt, und die Athletinnen und Athleten haben sich eine Frühjahrs-Pause redlich verdient, ehe es Anfang Mai wieder auf den Sommerschanzen weiter geht.