06.12.2021 | Steamboat| Clemens Millauer fuhr beim Big Air Weltcup in Steamboat (USA) als Zweiter sein bestes Weltcupergebnis und seinen zweiten Podestplatz nach Rang drei beim Big Air in Peking im November 2018 heraus. Der Oberösterreicher erwischte mit einem sauberen "Backside Double Cork 1620 mit Nose Grab" einen optimalen Start und komplettierte seine starke Vorstellung mit einem perfekten "Switch Backside Double Cork 1620 mit Nose Grab" im Finaldurchgang, nachdem er bei diesem Sprung im zweiten Run noch zu Sturz gekommen war.

Clemens Millauer war mit Platz zwei in Steamboat hochzufrieden. (Foto: GEPA)  

 

"In diesem starken Feld und bei diesem hohen Level auf das Podest zu fahren, ist nicht zu fassen. Nach der Qualifikation ist mir schon ein Stein vom Herzen gefallen, und heute habe ich zwei perfekte Sprünge gezeigt, die ich beide richtig weit hinunter in den Keller gesetzt habe. Ich war im Finale überhaupt nicht nervös, habe mir vor dem letzten Sprung bewusst Zeit gelassen und zu mir gesagt: Du kannst den Trick ja, also mache ihn jetzt. Ich bin mir sicher, dass auch ,Grilo' (Marko Grilc, Anm.) auf mich heruntergeschaut hat", dachte Clemens Millauer in den ersten Momenten seines größten Erfolges an seinen verstorbenen Freund Marko Grilc, der in der Vorwoche am Tiefenbachgletscher in Sölden bei einem Sturz im freien Gelände ums Leben gekommen war. Millauer und Gasser hatten bereits vor dem Finale in Steamboat beschlossen, mit ihrem Preisgeld die Hinterbliebenen von Marko Grilc zu unterstützen.