Hinterstoder, 22.03.2021 - Wer denkt einen Tag vor  Frühlingsbeginn schon an Temperaturen im Minusbereich und jede Menge Neuschnee? Den OÖ topmotivierten Langlaufhoffnungen war´s herzlich egal, wurde am Samstag in Hinterstoder doch endlich das erste Langlaufrennen auf Landesebene in diesem Winter ausgetragen.

Dank hervorragender Organisation und ausgezeichneter Handhabung der Corona-Maßnahmen, war es ein vollauf  gelungener Saisonauftakt und zeitgleiches Saisonende und obwohl keine Zuseher zugelassen waren, sorgte zumindest der Wintereinbruch für die angemessene Stimmung.

Vor den Toren des LSV OÖ Landesnachwuchszentrums in Hinterstoder ging es um die Landesmeisterehren. 

 

Nicht nur die Organisation konnte sich sehen lassen, auch die Leistungen der über 30 Athletinnen und Athleten sorgten für viele WOW Momente. Im Einzel, in der klassischen Technik wurde deutlich, warum Oberösterreich in der nationalen Spitze zurecht ein gewaltiges Wort mitzureden hat.

Livia Kehrer setzte sich vor Lisa Wenko in der jüngsten Mädchenklasse durch.  Bei der stark besetzten Burschen Klasse gewann Rene Maureder vor Felix Laher und Nicolas Höllwirth. In der Klasse Schüler II männlich konnte Leonhard Kroiss vor Stefan Hahn die Spitze behaupten. Jana Andraschko erreichte mit einer bemerkenswerten Laufzeit trotz ihres jungen Alters den dritten Platz in der Landesmeisterschaftsgesamtwertung, in der sich Magdalena Schwarz knapp vor Laura Groiss durchsetzte.

In der Jugendklasse 1 weiblich siegte Lena Trawöger vor Anika Gierlinger und Kathrin Gabriel. Bei den Burschen gewann Jakob Grubmüller vor Mathias Schwentner und David Hammer.

Die Landesmeisterschafts-Gesamtwertung gewann Philipp Leodolter überlegen stellte seine Topform unter Beweis. Auf den Rängen 2 und 3 klassierten sich Junior Felix Bleier und Jugend II Läufer Kilian Kehrer, die einmal mehr ihr Potential zeigten.

Am Weg zum Landesmeistertitel: Philipp Leodolter. 

Auch wenn es in diesem Winter nur dieses Rennen gab, so konnte die oberösterreichische Langlaufriege in allen Bereichen überzeugen und dieses zeigen Rennen doch, dass der oberösterreichische Langlauf sich auch von Herausforderungen wie einer Pandemie nicht aus der Ruhe bringen lässt und mit gutem Gefühl in die Zukunft geblickt werden darf.