Hinterstoder (OÖ),  29.02.–02.03.2020 - Als am 27. Februar der 10. AUDI FIS Skiweltcup in Hinterstoder seine Pforten öffnete, ahnte weder OK Chef Herwig Grabner, noch die tausenden Fans, die monatelang auf das OÖ Wintersportspektakel hingefiebert hatten, dass es ein Skifest mit grandiosen Höhepunkten sowie höchst herausfordernden wetterbedingten Umständen wird.

Die auf den Lokalmatador Vincent Kriechmayr aufgebaute Bewerbung des heimischen Weltcups in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel, erlebte spätestens mit seinem Start-Ziel-Sieg im Super-G den absoluten Höhepunkt. Mit 14.000 Freude taumelnden Fans war der Samstag nicht nur restlos ausverkauft. Es war auch mit dem von Marc Pircher und DJ Alex angefeuerten Rahmenprogramm ein Stimmungshöhepunkt, der bei der Siegerehrung der beiden ÖSV Stars und dem Schweitzer Mauro Caviezel und der Musikshow von Josh. & Band seinen Siedepunkt erreichte.
 
Dem vorausgegangen waren allerdings harte, arbeitsintensive Tage, vor allem für die Pistenmannschaften rund um Rennleiterin Eveline Rohregger und den Renndirektor des internationalen Skiverbandes FIS, Hannes Trinkl, die mit den rund 300 Helfern auf der Hannes Trinkl Weltcupstrecke alles menschenmögliche getan haben, um das geplante Programm mit drei Rennen in Hinterstoder durchzubringen.
 
„Wir bedanken uns bei ganz Oberösterreich und speziell den vielen Skivereinen, die gemeinsam mit dem beiden durchführenden Vereinen, dem USC Raiffeisen Hinterstoder und dem WSV Windischgarsten für diese gigantische ehrenamtliche Arbeit, die in den vergangenen Tagen und Nächten auf den Pisten in Hinterstoder geleistet wurde und die Basis zum Gelingen der Rennen gelegt haben.
 
„Wir haben alles erdenkliche unternommen, für die Athleten bestmögliche Rennbedingungen zu schaffen, was uns mit den schwierigen Wetterbedingungen, denke ich, sehr gut gelungen ist. Das Feedback der Athleten und Trainer ist äußerst positiv und Lohn für die vielen freiwilligen Helfer“, zeigte sich OK Chef Herwig Grabner, trotz der herausfordernden Bedingungen zufrieden.
 
Besonders begeistert war Grabner vom fairen und disziplinierten Publikum. 30.000 Fans sorgten für ein herzliches Skifest im Stodertal, ohne auch nur einen einzigen Zwischenfall. Mit den internationalen Podiums und dem Heimsieg des Lokalmatadors freut sich auch das Tourismusland Oberösterreich. „Die Bilder, die speziell am Samstag mit einer wunderschönen Winterlandschaft und den verschneiten Gipfeln des Toten Gebirges weltweit ausgestrahlt wurden, sind ein unbezahlbarer Werbewert für die gesamte Region“, so der OK Chef.

Fotoquelle:  OK Weltcup Hinterstoder / Manfred Hackl